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Müsste mit dem AB 2 schlagbar sein - leichter geht`s mit dem AB 1 - sprüh vor dem Schlag mal etwas WD40 in den Schließkanal (wirkt oft Wunder).

Dann werde ich das die Tage mal mit dem WD40 probieren. Jetzt ist es ja so, dass der Schlüssel von alleine zurückfedert und ich mir das rausziehen nach jedem Schlag sparen kann. Würde es denn Sinn machen, wenn ich den Anschlag wegfeile und mir dann einige Puffer als zusätzliche "Federn" dazwischen stecke? Funktionieren solche Puffer überhaupt (vor allem wenn der Schlüssel nicht von allein zurückfedert)?

alexmercer hat geschrieben:Dann werde ich das die Tage mal mit dem WD40 probieren. Jetzt ist es ja so, dass der Schlüssel von alleine zurückfedert und ich mir das rausziehen nach jedem Schlag sparen kann.

Ziehe ihn trotzdem nach jedem 5 Schlag mal ganz aus dem Zylinder und dann noch ein paar Mal rein und raus bevor Du erneut schlägst - dabei "sortieren" sich die Stifte neu - bringt meistens mehr, als wenn man immer weiter auf den Schlüssel drischt . . .

alexmercer hat geschrieben:Würde es denn Sinn machen, wenn ich den Anschlag wegfeile und mir dann einige Puffer als zusätzliche "Federn" dazwischen stecke?

Nicht abfeilen - die Schlüssel sind so konzipiert, dass man die Puffer trotz Anschlag verwenden kann - allerdings muss man mit der Gummipuffer-Paket-Stärke experimentieren 0,5 mm zu viel, oder zu wenig geht gar nix !

alexmercer hat geschrieben:Funktionieren solche Puffer überhaupt (vor allem wenn der Schlüssel nicht von allein zurückfedert)?

Sie vergrössern das Zeitfenster, in dem sich der Schlüssel drehen lässt, weil die Flugwegzeit des Schlüssels verlängert wird . . .
Der Schlüssel wird ja nach jedem Schlagimpuls, von der "Gummifeder" wieder in Ausgangsstellung gebracht - große Erleichterung !
Damit wird auch die woodpecker-Technik ermöglicht, die allerdings eher bei einfachen Zylindern (ohne Hanteln) Erfolge bringt .

Gut, dann werd ich nicht am Schlüssel rumbasteln. Ich werde die kommende Tage mal berichten wie es gelaufen ist. Vielen dank für die vielen Tips.

boianka hat geschrieben:In Deinem Set ist ein CE 1 - die dazu gehörigen Zylinder (achte auf die Form der Beschriftung - Wichtig !) lassen sich recht leicht öffnen, auch WILKA ist einfach, aber auch die DOM, EVVA und TOK sind meistens easy - schwieriger wird`s bei ZEISS IKON und bleib erst mal von BKS weg - die sind oft noch schwieriger als ABUS . . .

Welche Zylinder wären dass denn genau, die sich mit dem CE 1 öffnen lassen? Ich habe die Tage mal deren Homepage besucht, und da gibt es ja schon eine ziemlich große Auswahl an Zylindern.

alexmercer hat geschrieben:Welche Zylinder wären dass denn genau, die sich mit dem CE 1 öffnen lassen?

Keine Aktuellen - nur Standardzylinder (Typ 810) die älter als gut 20 Jahre sind, erkennbar an der Stempelform und an der runden (nicht ovalen) Schlüsselreide des Originalschlüssels - für die "Ovalen" passt MP-Schlüssel CE 2 .

Juhu, ich kann mit Stolz erste Erfolge verkünden:)

Ich hatte mir diese Woche einen alten CES-Zylinder bei ebay bestellt, und bei multipick den Flexihammer I, da dieser wohl für noobs wie mich am besten geeignet ist. Und nach ca. 10 Schlägen hatte ich das CES-Schloss offen und habe mich gefreut wie ein Schneekönig. Es ging dann sogar soweit, dass ich es fast mit jedem 4-6 Schlag öffnen konnte, wobei mir am Anfang immer nur die Schließrichtung gelungen ist und erst später auch die Öffnungsrichtung. Gibt es eine Erklärung dafür, warum manche Richtungen deutlich einfacher gehen oder kam mir das nur so vor? Weiterhin habe ich auch beim reseten des Zylinders, nach einem Fehlschlag, gehört wie die Pins wieder in ihre Ausgangsstellung gesprungen sind. Dabei ist mir aufgefallen, dass ab und zu die Pins irgendwie einzeln nacheinander hörbar waren (der Abstand war sehr kurz, aber dennoch hörbar) und nicht im gesamten. Ich kenne es vom "normalen" picken nur, dass alle gleichzeit zurückspringen wenn man den Zylinder resetet und man einfach nur ein "KLACK" und nicht mehrere nacheinander hört. Woran könnte das liegen?

ich glaub' das mit den hörbaren einrasten nicht an der Schlagtechnik liegt, ich meine das auch schon bei "handgepickten" Zylindern erlebt zu haben ... und das das Öffnen in eine Richtung leichter ist mag wohl an den individuellen Fertigungstoleranzen liegen ...
Glückwunsch zur erfolgreichen Öffnung der CES-Ware ...