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Vielleicht ein ganz interessanter Beitrag zum Thema Sicherheit von mechanischen Zahlenschlösser: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Gibt es eigentlich schon mechanische Zahlenschlösser mit entsprechenden integrierten Gegenmaßnahmen? Z.B. einen Mechanismus, der bei zu häufigen Drehen innerhalb einer bestimmten Zeit den Greifer blockiert?

Diese Geräte sind ja nichts Neues. Sie werden in professioneller Form schon lange angeboten.
Allerdings hat er sich nicht gerade ein repräsentatives Modell ausgesucht. Sentry-Tresore sind für mich ein etwas besserer Feuerschutz, wobei ich nicht weiß, ob es da auch hochwertige Modelle gibt.
Es gibt aber Zahlenkombinationsschlösser mit Manipulationsschutz. In der Mitte des Drehknopfes befindet sich noch ein kleiner Hebel, der umgelegt werden muss, bevor der EInfallhebel einfallen kann. Bei diesen Schlössern kann man mit automatischen Geräten nicht weiterkommen.

Es gibt manipulationsgeschützte mechanische ZKS. Davon mal abgesehen gibt es solche Dialer schon recht lange, je nach Schloßtyp und eingestellter Kombination brauchen diese Geräte recht unterschiedlich lange für den Öffnungserfolg, aber 30 min bei einem guten ZKS halte ich eher für ausgeschlossen.

fripa10 hat geschrieben:... aber 30 min bei einem guten ZKS halte ich eher für ausgeschlossen.

Bei einem guten ZKS... Es war aber doch ein Sentry.
Theoretisch ist es möglich, wenn die eingestellte Kombination ganz am Anfang der zu probierenden Kombinationen liegt.

Bei meinem LEICHER habe ich 10 - 20 - 30 - 50 genommen, darauf kommt keiner! Alle erwarten als letzte Zahl 40.

fripa10 hat geschrieben:Bei meinem LEICHER habe ich 10 - 20 - 30 - 50 genommen, darauf kommt keiner! Alle erwarten als letzte Zahl 40.

Du bist ja gemein !

Und wenn doch Einer darauf kommt, findet er endlich darin die heiß ersehnte Rolle 4-lagiges Toilettenpapier . . .

. . . denn Dein eigentlicher "Schatz" ist ja der Leicher selber !

Wenn das ein Schloss mit +/- 1,5 ist...

Interessant wäre ein Homebrew-Dialer, der mit Sensoren die Kontaktpunkte erfühlen kann (Beschleunigung/Drehzahl/Kraft usw.).

S.

boianka hat geschrieben:Dein eigentlicher "Schatz" ist ja der Leicher selber !

Das kann man mit Blick auf das heutige Angebot an Tresoren tatsächlich so sehen, ich bin wirklich glücklich über diesen Schrank aus der guten alten Zeit.

gs33 hat geschrieben:Es gibt aber Zahlenkombinationsschlösser mit Manipulationsschutz. In der Mitte des Drehknopfes befindet sich noch ein kleiner Hebel, der umgelegt werden muss, bevor der EInfallhebel einfallen kann. Bei diesen Schlössern kann man mit automatischen Geräten nicht weiterkommen.

Genau dies sehe ich anders, es macht die Sache komplizierter aber nicht unmöglich. Wenn ein Mensch diesen Hebel umlegen kann dann ist es auch mit einer Maschine möglich. Ein wirksamer Schutz müsste das ZKS bei zu häufigen Drehen blockieren oder halt ein eintauchen des Einfallhebels verhindern, am besten gekoppelt an ein Alarmsystem.

Dass es sich in dem Beitrag um einen Sentry Safe handelt war mir bewusst, trotzdem fand ich ihn interessant. Ob es nun 30 Minuten oder 3 Stunden dauert halte ich für weniger relevant, ein ZKS sollte sich überhaupt nicht mittels Dialer öffnen lassen. Ich bin z.B. des öfteren mehrere Tage am Stück nicht zuhause, da hätte ein Angreifer jede menge Zeit.

Es geht hier um die Kontaktpunkte .

Bin mir nicht mehr ganz sicher, aber der Meinung, die wären bei Schlössern mit so einem Zusatzhebel, oder nem Reindrückeinstellknopf nicht zu spüren . Ich bitte die "üblichen Verdächtigen" um Angaben hierzu !

Liebe Grüße, Crocheteur