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Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 11. Aug 2014 19:48
von Schlosser
mhmh hat geschrieben:Der Spinner hat ja schon geschrieben, was er tut, um seine Identität zu verschleiern.
Habe den Beitrag vom Spinner nicht gelesen, nur das Zitat vom Admin. Bin deshalb nicht ganz auf den aktuellen Stand...

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 11. Aug 2014 20:02
von mhmh

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 11. Aug 2014 20:08
von Schlosser
Ist wieder abhängig, welche mailadressen er nutzt. Die lassen sich teilweise zurück verfolgen.
Wer weiß, ob die Aussagen vom Proxy wahrheitsgemäß sind. Vielleicht wird hier erneut "hoch gestapelt"...

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 31. Mai 2015 02:45
von FeuerZeug
Christian hat geschrieben::respekt: EVVA MCS .....
aber ich kann mir sogar vorstellen das solche Zylinder beim Spionage-Ensatz vom BND ersetzt werden, und beim Zerstören lässt sich ja die Codierung aus dem Alten Zylinder entnemen..
Ich frage mich nur wie man die Codierung rausfinden will nachdem ich ihn ausgebaut habe ?
Und dann noch auf die Schnelle ein Rohling eine CNC Fräse und 8 Magneten auftreiben kann :D
Am besten noch im Treppenhaus den Beschlag aufsägen und wechseln :D

Hat jemand schon so einen Zylinder ausernander gebaut ?
Kann man rausfinden in welchen Rotor der Magnet fällt wenn ich ihn ausernander baue ?

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 31. Mai 2015 05:28
von mhmh
Die Antwort auf die meisten Fragen ist: Ja.
Man braucht aber keine CNC Fräse.

Das Schloss hat übrigens 8 Rotoren mit aufgeklebten Magneten, man darf die 8 Rotoren beim Zerlegen halt nicht vertauschen.

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 31. Mai 2015 07:33
von stefan-1
Als Geheimagent hat man einen Schlüsseldecoder, einfach den Schlüssel reinstecken, rausziehen und erledigt.

Sei die Situation folgende: kein Zugriff auf einen Schlüssel, aber Zugriff auf bspw. Reservezylinder oder eine ganze Tür. Betrifft aber nur Schließanlagen...

Führt man nun einen Schlüssel bekannter Kodierung ein, so richten sich die Rotoren, wenn auch falsch, aus. Jetzt steckt man Zylinder samt Schlüssel in einen technischen Computertomographen (dafür sollte man als Drei-Buchstaben-Verein Geld ausgegeben haben). Schwups, die Rotorstellung wird sichtbar. Jetzt noch die eigene Schlüsselkodierung rausrechnen und schon kann man sich seinen Schlüssel basteln.

Und um es zu betonen: der Aufwand ist hoch und an der Tür vor Ort mit Backscatter geht auch nichts. Der MCS ist weiterhin der sicherste Zylinder und gegen so ziemlich alles immun.

Nochmal: der derzeitig sinnvolle, erfolgversprechende Angriff auf den MCS ist der unbemerkte physische Zugriff auf einen Schlüssel für einige Sekunden mit einem speziell für MCS entwickelten "Kästchen". Hatte die Stasi, und wer als Dienst das heute nicht hat, sollte mal prüfen, wo es sonst noch fehlt.

Äh, Frage an Zieh-F. und Multip. - technisch aufwendig ist ein MCS-Schlüsseldecoder nicht wirklich, lohnt sich das nicht oder habt ihr die im "geheimen Behördenkatalog"?

S.

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 31. Mai 2015 07:59
von FeuerZeug
Stefan, ich glaube ich kann viel Ironie in deinem Beitrag erkennen, oder war das mit bem BAckscatter und technischem Computertomographen ernst gemeint :confused:

Vielleicht bin ich noch einfach zu verpennt :D

Die Magneten auszulesen ist eigentlich kein Problem, wenn man den Schlüssel einige Minuten in den Händen hält, und zufällig das richtige Werkzeug dabei hat.
Ich rede jetzt nicht vom MCS Schlüsseldecoder ;)

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 31. Mai 2015 11:09
von fripa10
stefan-1 hat geschrieben:Jetzt steckt man Zylinder samt Schlüssel in einen technischen Computertomographen
Solches Gerät kostet Millionen und ist nur stationär einsetzbar, man müßte demnach das "Untersuchungsobjekt" mitnehmen können. Ich kann zwar nicht für Andere sprechen, aber bei mir liegen auch keine Ersatzzylinder außerhalb des geschützten Bereiches herum, so daß mir noch unklar ist, wie Du derer habhaft werden willst. Aber davon mal ab - eine CT ist letztlich auch nur eine Röntgenuntersuchung, mit deren typischen Schwächen. Ich bezweifele, daß man durch das Metall des Zylinders hindurch da verwertbare Aufnahmen der Kunststoffrotoren bekommen wird. Das Mittel der Wahl wäre bei einem Zylinder den man unbemerkt "ausleihen" kann wohl eher, ihn zu zerlegen und danach seine Codierung zu analysieren. So würde ich es jedenfalls machen. Daß man in der Praxis unbemerkt einen Ersatzzylinder selber Schließung "ausleihen" kann, dürfte aber nicht sehr wahrscheinlich sein.

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 31. Mai 2015 14:11
von stefan-1
Wenn die Sicherheit gut geplant ist, dann nicht. Soll aber Komfortfanatiker geben, bei denen das Hangschloss an der Datscha zur gleichen Anlage gehört wie die Firmenzentrale, damit der große Boss nur einen Schlüssel braucht...

So ein CT zeigt auch diverse Kunststoffe, da wird halt mit Strahlung nicht gegeizt bzw. man variiert die Energie, um quasi eine Art HDR-Aufnahme zu erzielen. Und sag jetzt keiner, dass die NSA sich sowas (in etwas größer und teurer) nicht schon vor Jahren beschafft hat und ggf. per Heli dahinbringt, wo man es braucht...

20 kg, 33 µm, Alu bis 10 mm...

Einen untergeordneten Zylinder aus einer selten begangenen Tür zu entleihen und vorübergehend durch einen "Universalzylinder", der alle Schlüssel akzeptiert, zu ersetzen ist für gute Spione dann doch eine leichte Übung. Also Leute, immer schön alle Türen checken und auch immer probieren, ob ein passender Zylinder drin steckt, der nicht mit jedem Schlüssel aufgeht... Gleichschließung Wohnung und Briefkasten ist im Privatbereich wirklich praktisch...

Ups, die Pressemeldung der Fraunhofer-Leute ist ja schon 5 Jahre alt...

S.

Re: EVVA MCS manipulieren

Verfasst: 31. Mai 2015 14:18
von Marvin K
Das CT hat ja EasyEantrie Größe, wäre doch was für Bosch als Vermarktung, jetzt neben den meisten Profilen MCS Schlüssel herzustellen :). Bräuchte man nurnoch was gegen die bösen Undercutschlüssel.