Da ich mir immer die Finger daran abgebrochen habe, Zylinder zu bestiften, die länger als 35/35 sind,
ich aber nicht unbedingt einen Schuh kaufen wollte, habe ich mal überlegt, wie man es machen kann.
Da ich noch einige alte Zylinderkerne hatte, habe ich die in 8 mm Scheiben gesägt,
so das ich sie in der Mitte, wo sonst der Schließbart rein kommt einsetzen kann und dann nach vorne schiebe.
Durch das einsetzen mehrerer komme ich Stück für Stück nach vorne.
Sobald die ein Loch mit Feder erreichen, kann ich den Stift von vorne einsetzen und dann darüberschieben, dass er gesichert ist.
So geht das dann weiter, bis ich vorne ankomme.
Dann schiebe ich das ganze mit dem befüllten Kern nach inten und kann die Scheiben seitlich rausfallen lassen.
Die Löcher in den Scheiben habe ich mit alten Gehäusestiften zugemacht, damit ich den Zylinder nicht versehentlich damit versperre.
Ohne angeben zu wollen, finde ich das es eine kreative Methode ist, um im Hobbybereich Geld zu sparen.
Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
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Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Kenne ich mit Holzscheiben. Auf jeden Fall eine praktische Lösung. Man muss nur ggf. darauf achten, dass am Kern keine Nuten u.ä. sind, in die die Gehäusestifte einrasten könnten. Notfalls muss man das hintere Ende des Kerns mit einem Drahtring o.ä. "entschärfen"...
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Ergänzende Idee von Christian : folgend
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
stefan das habe ich gemacht bzw. einfach die "heiklen Passagen" ausgelassen.
Holz hatte ich das Problem, das ich es mal über Mittag drin ließ, dann rausmachen wollte und es wegen Luftfeuchte aufgegangen war.
Sowas festsitzendes hatte ich noch nicht gehabt. Musste dann alles unter Feuer setzen.
Holz hatte ich das Problem, das ich es mal über Mittag drin ließ, dann rausmachen wollte und es wegen Luftfeuchte aufgegangen war.
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Mit solchen Kernabschnitten habe ich es in den 1970er Jahren als Schüler schon gemacht, in der DDR kam man ja selbst als Betrieb kaum an spezielleres Werkzeug heran und ein Internet zur Informationsbeschaffung gab es auch noch nicht. Ich weiß heute gar nicht wie wir das überleben konnten.
Die Idee ist gut, wenngleich sie nicht bei allen Zylindertypen einsetzbar ist, etwa einem IKON mit Sperrwelle.
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Bei meinen ersten Versuchen, im letzten Jahrtausend, hatte ich für die 1. Seite den Schaft eines 13 mm Stahlbohrers verwendet und für die 2. Seite Scheiben, die ich von einem 2. Stahlbohrer abgetrennt hatte . . .fripa10 hat geschrieben:Mit solchen Kernabschnitten habe ich es in den 1970er Jahren als Schüler schon gemacht
Aber Christians Idee mit einer 13 mm Alustange mit 2 mm Nut, in Verbindung mit ein bis zwei Stiftklammern, ist schon recht universell - die Abschnitte von der Stange, benötige ich lediglich noch für Halbzylinder . . .
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Da sieht man es wieder richtig schön:fripa10 hat geschrieben:Mit solchen Kernabschnitten habe ich es in den 1970er Jahren als Schüler schon gemacht, in der DDR kam man ja selbst als Betrieb kaum an spezielleres Werkzeug heran und ein Internet zur Informationsbeschaffung gab es auch noch nicht. Ich weiß heute gar nicht wie wir das überleben konnten.
Die Idee ist gut, wenngleich sie nicht bei allen Zylindertypen einsetzbar ist, etwa einem IKON mit Sperrwelle.
Heute entdeckt man Sachen und Methoden wieder, die es schon gab, aber dann vergessen bzw. nicht weiter genutzt wurden.
Und mal ehrlich für den Hobbybereich, wo ich vielleicht ein oder zwei Zylinder im Monat mache kaufe ich doch nicht extra teuer Werkzeuge.
Genau so habe ich mir eine alte Spitz Kombizange genommen, wo die Draht Schneide kaputt ist,
habe die Spitzen flach gefeilt und habe nun ein super Tool zum Ring öffnen und wieder zu machen.
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Bilder - Bitte !Marinopick hat geschrieben:Genau so habe ich mir eine alte Spitz Kombizange genommen, wo die Draht Schneide kaputt ist,
habe die Spitzen flach gefeilt und habe nun ein super Tool zum Ring öffnen und wieder zu machen.
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Kann man auf Fotos schlecht darstellen, aber einfach so vorstellen:
Runde Spitzen der Zange vorher. Dann im geschlossenen Zustand oben und unten drüber gefeilt, bis sie auf 1.5 mm runter waren.
Ergibt automatisch eine Rechteckige Form, die relativ genau reinpasst.
Hab das am Schleifstein gemacht.
Auf Fotos erkennt man es nicht so gut, weil der Schliff recht gering ist. Ist so eine Feinwerk Zange, die jemand mal für Federdraht nehmen wollte. Autsch da sind schöne Dellen in der Schneide drin. war aber auch nur son Pfennigteil.
Musste auch nur rund 2 mm oben und unten runternehmen.
Hab das etwas abgerundet, deshalb erkennt man es nicht so schön.
Runde Spitzen der Zange vorher. Dann im geschlossenen Zustand oben und unten drüber gefeilt, bis sie auf 1.5 mm runter waren.
Ergibt automatisch eine Rechteckige Form, die relativ genau reinpasst.
Hab das am Schleifstein gemacht.
Auf Fotos erkennt man es nicht so gut, weil der Schliff recht gering ist. Ist so eine Feinwerk Zange, die jemand mal für Federdraht nehmen wollte. Autsch da sind schöne Dellen in der Schneide drin. war aber auch nur son Pfennigteil.
Musste auch nur rund 2 mm oben und unten runternehmen.
Hab das etwas abgerundet, deshalb erkennt man es nicht so schön.
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Re: Bestiftung von langen Zylindern kreativ gelöst.
Marinopick hat geschrieben:Kann man auf Fotos schlecht darstellen
Nur "real" existierende Phantasie lässt sich nicht auf ein Foto bannen . . .
Marinopick hat geschrieben:Kombizange genommen
Das war keine Kombizange, auch keine Spitz-(Storchenschnabel-)Zange, sondern ich tippe auf eine Rund-(Spitz-)Zange . . .Marinopick hat geschrieben:Hoffe man erkennt es wenigstens etwas.
Und aus :
wird :Marinopick hat geschrieben:habe die Spitzen flach gefeilt
Aber ! - Hauptsache es funktioniert !Marinopick hat geschrieben:Hab das am Schleifstein gemacht.
Kleiner, wohl gemeinter Rat :
Versuche so genau, wie möglich, zu beschreiben, was Du darstellen willst, dann werden Leute (wie ich) nicht Deine Darstellung mit eigenen Erfahrungen vergleichen und in Frage stellen (müssen) . . .
Weiter so ! - Aber nicht so beiläufig . . .
. . . mehr Recherche, mehr Details, mehr Fotos ! - Der Anfang war ja ok, aber danach empfand ich es, als wenn Du Dich genötigt fühlst möglichst täglich, "was Neues" zu liefern (wie ein Journalist) .
Wir nehmen Dich auch so für voll und Deine "lose gestreuten" "Anleitungen" werden sowieso (leider) nie (bis kaum) von anderen, Hilfe suchenden, Neu-Usern gefunden, nicht nur, weil sie im Wust der (leider) Thema-verzerrenden Posts untergehen, sondern weil es bereits kaum ein, unser Interessensgebiet betreffendes, neues Thema gibt, was hier noch nicht besprochen wurde . . .