Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Hier geht es um Tresor-, Zuhaltungs- und Elektronikschlösser
Piel
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Re: Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Beitrag von Piel »

Vielleicht bin ich einfach bei der falschen Klientel im Haus, und die ganzen Besitzer von 4-Scheiben ZKS brauchen uns nicht. ;)
fripa10 hat geschrieben:kein objektiver Maßstab...ich behaupte
;)

Ich befürchte dass wir uns beide die Beweise schuldig bleiben. Statistiken gibt es wohl zu dieser Frage nicht, sondern nur persönliche Beobachtungen.

worgan
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Re: Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Beitrag von worgan »

Jede Statistik ist eine persönliche Betrachtung. Beim Erheben, Auswerten, Veröffentlichen, Lesen und analysieren.
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stefan-1
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Re: Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Beitrag von stefan-1 »

Die Scheibe der Wirbelstrombrense wäre eine zusätzliche Scheibe außerhalb des Schlosses (Spindel verlängert, bei indirektem Antrieb auf der Spindel). Kupfer, dick, Samarium-Kobalt Magnete für überlegene Lebensdauer und Zuverlässigkeit.

Über entsprechende Sensoren (Hall-Sensor z.B.) kann man starke Änderungen der Magnetfelder ebenfalls berührungslos erkennen und, bei erreichen eines Schwellwertes, Alarm auslösen.

Diese Idee, sofern noch nicht patentiert, erkläre ich hiermit für gemeinfrei.

S.
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MartinHewitt

Re: Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Beitrag von MartinHewitt »

Ich glaube, dass einen Dialer eine Wirbelstrombremse nicht stört. Seine Drehgeschwindigkeit ist ja schon eher wie bei einem schnell drehenden Menschen. Wenn er doch etwas runterbremsen muss, dann sind es halt 50 statt 30 Stunden. Das macht das Küken auch nicht mehr fett. Eine Erkennung wäre aber sicher hilfreich.

Schick fände ich eine Zwangspause wie bei den elektronischen Schlössern. Vielleicht könnte man es über eine Eieruhr lösen? Beim Ausprobieren einer Kombination wird eine Feder aufgezogen, die eine Uhr antreibt, die bis zum Ablauf eine weitere Bewegung des Zahlenknopfes verhindert. Z.B. könnten 50 Umdrehungen (sollte für 5 Versuche gerade so reichen) des Knopfes die Uhr ganz aufziehen. Wenn die Uhr aufgezogen ist, dann blockiert der Knopf bis die Uhr abgelaufen ist. Die Ablaufzeit dauert 60 Minuten und die Uhr läuft los, sobald sie nur ein bischen aufgezogen ist. D.h. für einen Angreifer ist es egal, ob er dreht bis es blockiert und dann wartet oder ob er so langsam dreht, dass die Bremse nicht greift. Der Eigentümer kann aber auf jeden Fall 4 oder 5 mal die Stunde seinen Tresor öffnen. Selbstverständlich darf ein Defekt der Tresoruhr eine Öffnung nicht verhindern.

Bitte konstruieren!

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stefan-1
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Re: Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Beitrag von stefan-1 »

Idee:

Generator. Rotor mit Permanentmagneten auf der Spindel, Stator (Spulen) am Gehäuse. Ist genug Energie erzeugt worden, wacht die Elektronik auf. Erkennt sie weitere Versuche, so aktiviert sie einen Elektromagneten, der das Schloss blockiert. Nach Ablauf einer gewissen Zeit (oder wenn der Superkondensator leer wird), fällt der Magnet ab und gibt das ZKS wieder frei. Bei kaputter Elektronik kann man normal öffnen, Elektronikversagen blockiert den Schrank dadurch nicht dauerhaft.

S.
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MartinHewitt

Re: Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Beitrag von MartinHewitt »

Gibt es denn die Möglichkeit ein Schloss elektromagnetisch mit der erdrehten Energie zu blockieren? Oder braucht es dafür eine Batterie?

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stefan-1
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Re: Heise.de: Selbstbau-Roboter knackt Tresor in 30 Minuten

Beitrag von stefan-1 »

Bei den Kaba Mas X-0... Schlössern betreibt der Generator auch die Entriegelung. Es muss ja nur ein kleiner Stift bewegt werden.

Drehen in eine Richtung (Verwerfen beim Zusperren) wird natürlich nicht als Öffnungsversuch gewertet, lädt aber den Kondensator auf.

S.
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