3D Scan&Druck (latest: IKON R10, CES WM, CES ONE...)

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Küchenhilfe
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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von Küchenhilfe »

Versuche es mit 3d Zeichnen Stadt. Scannen Schwund Mitberechnen nach erkalten,
dann klappen auch Bohrmuldenschlüssel. :laugh:
Hatte es vor ca. 5Jahren Mal versucht und war verwunder wie einfach es geht.
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vantom
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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von vantom »

Küchenhilfe hat geschrieben:Versuche es mit 3d Zeichnen Stadt. Scannen Schwund Mitberechnen nach erkalten,
dann klappen auch Bohrmuldenschlüssel. :laugh:
Hatte es vor ca. 5Jahren Mal versucht und war verwunder wie einfach es geht.
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CAD ist natürlich ne Alternative zum Scannen. Aber wie bestimmst du bspw. die Tiefe der Bohrmulden? Daran bin ich bis jetzt beim "einfachen" Messen gescheitert. Klar mit nem Lasermikroskop oder ähnlichen Messverfahren gehts natürlich. Aber dadurch wird der CAD-Weg ungemein aufwändiger.
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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von boianka »

vantom hat geschrieben:CAD ist natürlich ne Alternative zum Scannen. Aber wie bestimmst du bspw. die Tiefe der Bohrmulden?
Ich nehme an, dass er sie aus dem Datenstamm einer elektronischen Schlüsselmaschine übernimmt . . .

Piel
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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von Piel »

boianka hat geschrieben:
vantom hat geschrieben:CAD ist natürlich ne Alternative zum Scannen. Aber wie bestimmst du bspw. die Tiefe der Bohrmulden?
Ich nehme an, dass er sie aus dem Datenstamm einer elektronischen Schlüsselmaschine übernimmt . . .
Zum Beispiel, oder von Hand bestimmt. Aus der Differenz einzelner Bohrmulden kann man meist ermitteln welche Sprünge es gibt. Wenn man die Tiefe der Borhmulden bzw. die Tiefe der Einschnitte für einen bestimmten Schlüssel einmal genau bestimmt hat muss man beim Scannen nur noch ermitteln um welche Tiefe es sich handelt, aber nicht wie Tief die Bohrmulden exakt sind. Scanner, welche auch präzise gefertigte Schlüssel genau genug messen könnten, sind einfach extrem teuer, wie ja hier auch bereits festgestellt wurde.

Ideal wäre natürlich eine Software welche direkt beim Scan ermittelt um welchen Schlüsseltyp und um welches Profil es sich handelt, und dann selbst auf eine Datenbank zugreift wo die entsprechenden Maße (Schlüsselprofil, Einschnitte) gespeichert sind. Theoretisch könnte man den gesamten Ablauf so automatisieren, dass daraus direkt ein 3D-Modell entsteht.

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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von vantom »

Piel hat geschrieben: Theoretisch könnte man den gesamten Ablauf so automatisieren, dass daraus direkt ein 3D-Modell entsteht.
Genau das finde ich eine sehr spannende Überlegung. Wenn der Scan genau genug ist, bräuchte man doch nicht mal mehr die externen Daten (Schlüsseltyp, etc.), oder gibt es noch einen praktischen Nutzen dessen?
Mein Ziel wäre halt ein (fast) vollautomatischer scan, welcher direkt ne fertige Datei liefert, aber bis dahin ist noch einiges zu tun.. Bin halt immernoch unschlüssig, wie genau die Scans sein müssen um zuverlässige Ergebnisse zu liefern.
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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von boianka »

vantom hat geschrieben:Bin halt immernoch unschlüssig, wie genau die Scans sein müssen um zuverlässige Ergebnisse zu liefern.
Plus/Minus 0,1 mm verzeihen die meisten Zylinder, hakeln dann aber oft schon .

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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von Crocheteur »

Nehmen wir mal Bohrmulden : Tiefe 4 hat an der Oberfläche den Durchmesser Y . Also wozu in der Tiefe messen ? Der Durchmesser der Bohrung reicht vollkommen aus, die Tiefe zu wissen - per Datenbank :yes: .

Liebe Grüße, Crocheteur
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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von boianka »

Crocheteur hat geschrieben:Nehmen wir mal Bohrmulden : Tiefe 4 hat an der Oberfläche den Durchmesser Y . Also wozu in der Tiefe messen ? Der Durchmesser der Bohrung reicht vollkommen aus, die Tiefe zu wissen - per Datenbank :yes: .
Leider ist es etwas komplizierter :
Da die Hersteller der Zylinder unterschiedliche Winkel bei den Kegelfräsern wählen, ausserdem die Gemeinheit besitzen, den planen Durchmesser des Fräslochboden, mehr oder weniger groß zu gestalten und die Hersteller der Schlüsselmaschinen (aus Eigennutz ?) diese Maße nicht verraten, sondern lediglich die zu verwendenden (firmeneigenen) Fräsernummern angeben, zu denen (meiner Suche nach) nirgendwo ein Winkel zuzuordnen ist, bleibt lediglich die Vermessung der Fräser (bei Ein- u. Dreischneidern schwierig), die (teure) Software von Instacode zu erwerben, oder die Zuordnung über Fremdhersteller der Fräser auszukundschaften, die die Maße ihrer Fräser verraten . . .

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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von Crocheteur »

Ich habe ja nicht behauptet, es sei keine Initialarbeit zu erbringen :cool: ... Datenbanken wollen zuerst gefüttert werden, um dann etwas zu vollbringen, nicht umgekehrt .

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Re: 3D Scan&Druck (latest: DOM IX HT + KESO 2000S)

Beitrag von Christian »

Bei gleichen Zylindertyp mit originalen Bohrungen könnte man schon ableiten wie tief die Bohrungen sind, müsste doch mit recht schlichter Rechenformel gemacht sein. Bei 90°Winkel ja der Bohrungsduchmesser doppelt so groß sind wie die Tiefe, abzüglich der glatten Fläche auf dem "Bohrungsboden" ... natürlich muss man dann den Zylindertypen kennen ... usw.

Den Wunsch nach irgendwelchen Datenbaken hatten wir ja auch schon öfter, aber das Thema Zylinderschlösser ist so vielfältig das da etwas mehr dazugehört ...
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