. . . und trotzdem kenne ich jemanden, der das Equipment besitzt und sich sogar gerne würde daran versuchen wollen, aber er hat ja keine Antwort auf seine, alles entscheidende, Frage bekommen . . .schabe78 hat geschrieben:auf ner Unocode schneiden. Vorausgesetzt man hätte die passende Spannbacke, die sich in Deutschland niemals amortisieren würde. Allein der Maschinenumbau mit Kalibration und anschließendem Rückbau von Spannbacke und Fräser...
Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
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- boianka
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Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
und trotzdem kenne ich jemanden, der das Equipment besitzt und sich sogar gerne würde daran versuchen wollen, aber er hat ja keine Antwort auf seine, alles entscheidende, Frage bekommen . . .
Ich habe alle 7 Seiten noch mal überflogen gerade. Ich sehe die alles entscheidende Frage einfach nicht. Vielleicht muss ich noch mehr lernen. Hilfst Du mir bitte, bojanka, die alles entscheidende Frage zu erkennen?
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Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Es sind doch gar keine Fragen offen. Der Threadersteller hat sich ein Schloss besorgt, von dem er hofft, dass es zu anderen Schlössern gleichschliessend ist, oder dass er irgendwie aus seiner Schließung die Schließung anderer Schlösser derselben Bauart ableiten könnte - und deshalb will er jetzt einen Schlüssel dafür.boianka hat geschrieben:aber er hat ja keine Antwort auf seine, alles entscheidende, Frage bekommen . . .
Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Was gibts mit dem passenden Equipment zu versuchen?boianka hat geschrieben:...der das Equipment besitzt und sich sogar gerne würde daran versuchen wollen,...
Schloss auseinanderpflücken und schon geben die Scheiben ihr "Schließgeheimnis" preis. Bei Einzelschließungen gibts davon nur fünf Stück. Im Wendeprofil D3 sogar nur drei, wovon zwei gewendet verbaut werden können. (Ähnlich der SECU-Safe Schlösser im Tresorbau).
Des Weiteren sollte man natürlich noch beachten, ob es ein linksöffnendes oder rechtsöffnendes Schloss ist. Das erkennt man an der Lage der Anschlagscheibe oder der Nullstellung der einzelnen Schließscheiben. Obwohl die Aussparung im Gehäuse für den Sperrstift einseitig angeschrägt ist, wird dieses für beide Öffnungsrichtungen verwendet. Lediglich der Schlüssel wird dann logischerweise von der anderen Seite eingeschnitten. Somit kommen diese Systeme mit sehr wenig unterschiedlichen Einzelteilen aus. Linksöffnende Schlösser sind aber nur für Sonderanwendungen. Standard ist rechtsöffnend...
Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Das sehe ich eher sportlich. Wenn jemand auf eine große Menge Gleichschließungen in seinem täglichen Betriebsablauf angewiesen ist, dann sollte ihm auch klar sein, das dies ein erhöhtes Sicherheitsrisiko ist.mhmh hat geschrieben:Der Threadersteller hat sich ein Schloss besorgt, von dem er hofft, dass es zu anderen Schlössern gleichschliessend ist, oder dass er irgendwie aus seiner Schließung die Schließung anderer Schlösser derselben Bauart ableiten könnte - und deshalb will er jetzt einen Schlüssel dafür.
Und wenn jetzt jemand den entsprechenden Aufwand betreibt, sich einen "schwarzen Schlüssel" zu einem solchen System zu klempnern, dann sehe ich dort auch noch keinen Weltuntergang. Zumal (ausser ggf. die Beschaffung des Schlosses!) bis hierher keine strafbare Handlung vorliegt.
Ein Schlüssel ist ein bearbeitetes Stück Metall, nicht mehr. Die private Anfertigung, selbst "geschützter" Schlüssel, ist absolut legal, sofern keine Gewinnerzielungsabsicht oder Vorbereitung einer Straftat vorliegt. Letzteres müßte dann aber erstmal bewiesen werden.
Illegal hingegen ist, wenn sich eine unberechtigte Person zu einem verschlossenem Bereich Zugang verschafft. Hier spielt es dann allerdings keine signifikante Rolle, ob derjenige mit passendem Schlüssel oder Brechstange kommt.
Hier gilt einzig der Unterschied zwischen Besitz und Nutzungsrecht. Ein Messer darf ich auch besitzen. Deshalb bin ich aber noch nicht automatisch dazu legitimiert, selbiges meinem Nachbarn in den Rücken zu stecken.
Wenn also jemand legal! an ein Schloss gelangt und sich dafür einen Schlüssel beschaffen möchte, dann sollte man darin nicht sofort einen Pauschalverdacht sehen. Genau wie beim Lockpicking, Messersammeln oder von mir aus auch beim Schlüsselsammeln.
BTW: Ausser diversen Kommunikationsunternehmen fällt mir nicht viel ein, wo ein solches System in "Massen" verbaut ist. Der Aufwand, sich hierfür einen schwarzen Schlüssel, anhand eines geklauten Schlosses, zu frickeln und damit Unsinn in nennenswertem (die Allgemeinheit breitbandig schädigendem) Umfang zu treiben, ist um ein vielfaches grösser, als mit massiverem Werkzeug Zugang zu erlangen.
- boianka
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Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Äbend - Dein Problem ! - Ich habe 2 Mal auf Dein (mögliches) Glück hingewiesen und immer noch nicht . . . - S. 4 . . .Klaus hat geschrieben:Ich habe alle 7 Seiten noch mal überflogen gerade.
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Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Ich hatte übrigens auch nicht meine Meinung / Bewertung zur Absicht des Threaderstellers dargestellt, sondern bloß seine von ihm oben geäußerte Absicht zusammengefasst.schabe78 hat geschrieben:Das sehe ich eher sportlich.
Wobei meine Meinung ist, dass er mit dem zweiten Teil, also aus der einen Schließung Rückschlüsse auf weitere Schließungen von Kabel Deutschland zu ziehen, scheitern wird.
Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Du meinst ER im speziellen oder eher MAN im Allgemeinen?mhmh hat geschrieben:...Wobei meine Meinung ist, dass er mit dem zweiten Teil, also aus der einen Schließung Rückschlüsse auf weitere Schließungen von Kabel Deutschland zu ziehen, scheitern wird.
Ich kenne weder die genaue Schließhirarchie (sofern es eine gibt), noch weiß ich, ob die Schließungen regional unterschiedlich sind, wie bei der Telekom.
Ich weiß nur, das es im Grundsatz kein Hexenwerk ist, anhand des Innenlebens eines Scheibenschlosses einen passenden Schlüssel zu generieren, wenn das nötige Know how vorhanden ist. Und im Falle einer Gleichschließung sehe ich kein Problem, das dieser Schlüssel dann folglich auch alle anderen Schlösser schließt.
- mhmh
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Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Gleichschliessungen sind ja klar.
Aber ich glaube, dass die verschiedene, zufällig gewählte Gleichschliessungen haben.
Aber ich glaube, dass die verschiedene, zufällig gewählte Gleichschliessungen haben.
Re: Baton Scheibenschloss - Welche Standardschließungen?
Ach so meinst Du das...
Klar, nehmen die keine "Normschließung" dafür. Die Schlösser werden durch Generalvertreter direkt in Asien in dieser Schließung bestellt. Am Beispiel Kabel Deutschland denke ich, das es eine bundesweit einheitliche Schließung sein wird. Bei über 40 Mio Haushalten in Deutschland kann ich mir gut vorstellen, das dort viele hunderttausend Schlösser verbaut sind. In der Menge kostet so ein Schloss dann vielleicht noch drei Euro, bis es beim Kunden ist.
Ich denke auch nicht, das dieses System dort wegen der hohen Sicherheit verbaut wird. Vielmehr wegen der Robustheit, Zuverlässigkeit,Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit. Ist halt federlos und in hohem Maße selbstreinigend.
Und mal im Ernst: Was soll ein halbwegs gebildeter Mensch in so einem Verteilerkasten klauen? Wenn ich mich schwarz ans Kabelnetz hängen wollte, wäre der Verteiler der dümmste Punkt, an dem ich mich anklemmen würde...
Wir haben bei uns an der Hofeinfahrt einen freistehenden "nostalgischen" Briefkasten. Nachdem das Taiwan-Schlösschen dort nach drei Wochen trotz sorgfältiger Schmierung das hakeln anfing habe ich es auch gegen ein BATON-Schloss getauscht. Schließt, trotz ständigem Staub vom Acker und Schlagregen im Wechsel, seit Jahren zuverlässig und butterweich. Obwohl das System einen Schließkanal, wie ein Scheunentor hat.
Die Dinger sind schon sehr gut...
Klar, nehmen die keine "Normschließung" dafür. Die Schlösser werden durch Generalvertreter direkt in Asien in dieser Schließung bestellt. Am Beispiel Kabel Deutschland denke ich, das es eine bundesweit einheitliche Schließung sein wird. Bei über 40 Mio Haushalten in Deutschland kann ich mir gut vorstellen, das dort viele hunderttausend Schlösser verbaut sind. In der Menge kostet so ein Schloss dann vielleicht noch drei Euro, bis es beim Kunden ist.
Ich denke auch nicht, das dieses System dort wegen der hohen Sicherheit verbaut wird. Vielmehr wegen der Robustheit, Zuverlässigkeit,Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit. Ist halt federlos und in hohem Maße selbstreinigend.
Und mal im Ernst: Was soll ein halbwegs gebildeter Mensch in so einem Verteilerkasten klauen? Wenn ich mich schwarz ans Kabelnetz hängen wollte, wäre der Verteiler der dümmste Punkt, an dem ich mich anklemmen würde...
Wir haben bei uns an der Hofeinfahrt einen freistehenden "nostalgischen" Briefkasten. Nachdem das Taiwan-Schlösschen dort nach drei Wochen trotz sorgfältiger Schmierung das hakeln anfing habe ich es auch gegen ein BATON-Schloss getauscht. Schließt, trotz ständigem Staub vom Acker und Schlagregen im Wechsel, seit Jahren zuverlässig und butterweich. Obwohl das System einen Schließkanal, wie ein Scheunentor hat.
Die Dinger sind schon sehr gut...